Ein berührende Begegnung mit der Geschichte…die Anne-Frank-Ausstellung an unserer Schule

Es waren anstrengende vier Wochen (inklusive der Vorbereitungszeit davor), aber sie haben sich absolut gelohnt. Schon im Herbst begannen die Vorbereitungsarbeiten für eine große Ausstellung – gemeinsam mit dem Mauthausen-Komitee und der Fa. STIWA aus Attnang. Besonders spannend war die Ausbildung der Guides für die Ausstellung: Zwei Tage lang wurden sie von Aaron Peterer vom Anne-Frank-Haus in Amsterdam mit der Thematik und der Ausstellung vertraut gemacht und dann ging‘s los für 15 Schüler*innen aus dem WPG Geschichte der 7. Klassen und aus dem KOMM-Zweig.

Die Eröffnungsfeier am 16. Mai brachte nicht nur viele Jugendliche nach Attnang in die STIWA-Halle, sondern auch Ehrengäste, die die Ausstellung durch ihre Beiträge und ihren Besuch würdigten: allen voran Bildungsdirektor Dr. Alfred Klampfer, die Schulqualitätsmanager*innen des Bezirks, zahlreiche Lehrer*innen und besonders auch den Schauspieler Cornelius Obonya, der eine großartige Eröffnungsrede hielt.

Gestaltet wurde die Eröffnungsfeier vom ORG mit Chor, Musikgruppen und der Schultheatergruppe.

Ein Höhepunkt der Ausstellung war am 17. Mai die Gedenkfeier mit Bundespräsident Alexander van der Bellen. Auch hier waren unsere Schüler*innen an der Gestaltung beteiligt und trugen dazu bei, dass die 20. Gedenkfeier des Mauthausen-Komitees zu einem vielbeachteten und sehr gelungenen öffentlichen Ereignis wurde.

Die Ausstellung im Festsaal unserer Schule

Während der Ausstellungszeiten in der STIWA-Halle waren die Guides unserer Schule auch an den Führungen beteiligt, so wie auch Schüler*innen aus dem Bundesgymnasium und Lehrlinge der STIWA. Vom 30. Mai bis zum 3. Juni wurde der Einsatz unseres Schulteams aber ganz intensiv: Von 8:30 bis 14:00 wurden durchgehend Führungen gebucht: Schulen, Senioren, eine Gruppe aus dem ÖGB Vöcklabruck, … Der Einsatz der Guides war wirklich bemerkens- und bewundernswert!

Ein ganz besonderes Angebot waren die zweistündigen Führungen mit Musik und Theater: Verschiedenste Musikgruppen aus dem musischen Zweig begleiteten die Besucher*innen mit passenden Beiträgen (jüdische Musik, Kompositionen zum Thema, Musik aus der Zeit…) durch die Ausstellung und die Theatergruppe beschloss die Ausstellungsführung mit ihrem berührenden Theaterstück „Was noch bleibt…“

Wir sind sehr stolz und froh, dass wir zu dieser zeitgeschichtlichen Reise so viel beitragen konnten und dass sich so viele Schüler*innen und Lehrer*innen dafür so intensiv eingesetzt haben! Eine Erfahrung, die wir nicht missen möchten!